Sonntag, 30. Mai 2021

Schmuckstücke und Geschenke für Katze und Hund

Endlich hat die Markt-Saison doch begonnen und somit auch die Ideensuche für Geschenke für meine Schützlinge deren Besitzer mich an einem Marktstand besuchen kommen. Ich bin ja ein Fan von pragmatischen Geschenken. Hauptsache ich kann sie auch irgendwie nutzen. Oder ich kann es für meine Vierbeiner gebrauchen. Da ich zudem mit Geschenken im Sinn habe, Mensch und Tier eine Freude zu machen und mich für das entgegengebrachte Vertrauen und Treue bedanken möchte, schenke ich natürlich nur, woran ich selber auch Freude habe. Deswegen gibt es zu Weihnachten noch immer selbst gemachte Karten, die ich jede einzeln einpacke und mehrere Male in den Händen habe. Aber Weihnachten ist noch weit weg also zurück zum Sommer und dessen Markt-Saison.

Schonmal an ein Geschenk für deine Samtpfote gedacht? Klar, oder etwa nicht? Ein besonders leckeres Menü oder ein neues Spielzeug? Am Stand habe ich für meine Katzenschützlinge immer ein paar feine Navita-Gourmet-Würstchen dabei. Die sind immer innert ein paar stunden abgeholt vom Katzenpersonal! Link zu den Würsten

Die meisten Katzenhaushalte bei denen ich zu Besuch oder zur Arbeit darf, sind ja voller Katzenspielzeuge. Vom Rascheltunnel über Baldrian-Stink-Mäuse über glitzernde Spielbälle, alles was das Katzen-Spieler-Herz begehrt. Nun ich habe eine etwas ausgefallene für euch: Schmuck!

Ja! Schmuck für die anspruchsvolle, wie auch einfache Katze. Bei Hunden hat sich das Anti-Zecken-Bernsteinkettchen schon seit Jahren etabliert. Natürlich gibt es bei Katzen bei der Herstellung einige Feinheiten zu beachten die es bei Hund nicht benötigt. So arbeite ich bei Katzen mit Verschlüssen, die nicht Bruchsicher sind so, dass diese sich lösen sobald Katze irgendwo festhängen würde. Wobei ich bei Katze und Hund die Halsketten bevorzuge, die über den Kopf gehen. So muss ich nicht darauf hoffen, dass der Verschluss auch auf geht, denn wenn die Heilsteinkette so einen grossen Umfang hat, das sie mühelos über den Kopf geht, streifen Büsi und Hündchen die Kette ab bevor sie hängen bleiben können. Dies zur Sicherheit.

Heilsteinkette? Jap, ich meine doch nicht einfach nur irgendwelcher Glitzer-Schmuck ohne praktischen Hintergrund. Na einige die mich kennen, wissen jetzt schon auf welchen Schmuck ich hinweisen möchte. Heilsteinschmuck. Heil- und Edelsteine sind eben auch für unsere Tiere etwas ganz schönes und wirksames! Je nach Individuum sogar überraschend stark wirksam. So staune ich immer wieder wie stark mein Umfeld und ich bemerken, wenn Dashka ihre Heilsteinkette eine Zeit lang nicht trägt oder eben wieder eine bekommen hat.

Steine wirken auf sanfte Art und Weise, egal ob diese getragen werden oder einfach ins Katzen- oder Hundebettchen gelegt werden. Auch Heilsteinwasser kann man aus vielen, nicht allen! Heilsteinen fertigen. Wie genau die Steine wirken ist vielseitig. So gibt es von esoterischen, spirituellen bis zu wissenschaftlich erklärbare und unterschiedliche Wirkungsweisen.

Nach dem Motto wer heilt, hat recht: Fakt ist, dass seit vielen Jahrhunderten Wissen über die Eigenschaften und Wirkungsweisen von vielen Steinen überliefert wird. Ebenfalls werden sowohl in der Homöopathie wie auch in anderen Alternativen Therapieformen die teilweise bereits Wissenschaftlich erklärt werden können, immer wieder die so genannten Heilsteine integriert. Irgendetwas muss also daran sein, nicht? Und wenn auch nicht, sind sie hübsch.

Beispielsweise in der Kinder und Tierwelt ist Pyrit-Zinnober eine Homöopathische Mischung die sehr begehrt, effektiv und bekannt ist gegen Halsschmerzen!

In meiner kinesiologischen Tätigkeit kommt die Steinheilkunde gerade bei Katzen und Pferden regelmässig. Bei Menschen und Hunden, zum Vergleich, habe ich „nur“ halb so viele Fälle in denen der Muskeltest nach Steinheilkunde „bittet“ wie bei Katzen und Rössli.

An den Namen meiner Hunde bemerkt man schon meine Liebe zu den Steinen. Bijou, zu Deutsch Schmuckstück und/ oder Juwel. Dashka, nebst der russischen Bedeutung des Namens auch ein Artefakt „Die Karte des Schöpfers“ (Sinngemäss aus dem Englischen: „Map of the Creator“) und somit auch ein Stein. Und natürlich meine zweitjüngste, Jade. Da hört man es ganz deutlich, nach dem Jade-Stein, der für Glück, Harmonie und Wohlstand steht. Bei Nika wurde diese Tradition gebrochen, da die Steine die der Göttin Nike/ Viktoria nicht dienlich waren für einen schönen Namen. Dafür trägt Nika in ihrer Edelsteinkette unter Anderem Steine die der Siegesgöttin zugeordnet sind. Edel-, Halbedel, und Heilsteine sind heutzutage Synonyme und es gibt nebst den vielen Wirkungsweisen auch viele beinahe unzählige Anwendungssysteme und Anwendungsbereiche der Mineralien. Vom astrologischen Wählen der Geburtssteine, die Wahl via Muskeltest, Pendel, Intuitiv oder nach Problem/ Thema.

Lampenfieber? Gut dann schlagen wir nach was dir bei Lampenfieber helfen kann. Welcher der Steine die bei Lampenfieber helfen, der dich sofort anspricht. Dieser wird auch der richtige sein. Kein Nachschlagewerk zur Hand? Keine Steine Zuhause um intuitiv zu wählen? Kein Ding für das gibt es ja Kinesiologen, wie mich. Sende ein Foto von dir und dein Thema und ich kann auch auf Distanz den passenden Stein für dich oder dein Tier herausfinden.
Egal ob körperlich, seelisch oder mental die Mineralien wirken auf allen Ebenen.

Selbst habe ich schon als Teenie den Weg zu den Heilsteinen gefunden. Also vor über 2 Jahrzehnten. Damals hatte ich begonnen indem ich meiner Familie, Freunden und allen Haustieren Steine geschenkt hatte betreffend Ihren individuellen Problemen und Leiden. Bereits in den jungen Jahren hatte ich schon einen Sinn für die Ganzheitlichkeit unseres und des tierischen Seins. So wählte ich nie nur Steine nach einem Thema sondern die Steine, die am besten zur Persönlichkeit des Beschenkten passte. Da fasste ich also das äussere des Steines, seine Geschichte (Ja, es gibt zu fast allen Steinen Geschichten.), die physische, mentale und seelische Wirkung und wo am Körper sie idealer weise getragen werden solle zusammen. Dass all diese Aspekte möglichst den Trägen widerspiegeln.

Erstaunt hatte mich damals schon die enorme Akzeptanz der Tiere auf die Heilsteine! Mein damaliger Kater Salem (EHK) beispielsweise, war plötzlich nicht mehr Stubenrein als er etwas älter als Jährig war.

Es fing an, als ich mich ihm weniger widmete und er meinen Besuch dulden musste. Natürlich hatte er Stress und angestaute Wut deswegen, er schlief seit Wochen Nachts auch nicht mehr bei mir, auf meinem Kopfkissen.

Da Blasenentzündung ausgeschlossen werden konnte, machte ich mich über die Stein-Bücher. Wegen seinem Gemüt und seiner Ausgangslage, besorgte ich Salem seinen ersten Amethyst. Und Was für ein Amethyst. Das Teil war Daumengross und so musste ich ihm auch entsprechendes Halsband knüpfen. Dies war dunkelblau und massiv, natürlich mit einem Verschluss der sich unter Zug öffnen würde. Er lief die ersten Schritte etwas gedückt, weil er sich erst an den Stein und das Halsband gewöhnen musste. Ein, zwei Schritte später ging er wieder normal.

Er war ein roter, schlanker und stolzer Kater. Der violette Amethyst gab ihm noch mehr Charme. Nach bereits zwei Tagen tragen des Amethysten schlief er wieder bei mir auf dem Kopfkissen!Eine Woche darauf war er so plötzlich wie er wieder rein machte, wieder Stubenrein! Sein Amethysthalsband trug er bis das Halsband sich quasi aufgelöst hatte.

Ich selbst habe meine Prüfungsangst mit Heil- und Edelsteinen in den Griff bekommen und schütze mich seit Jahren mit Bernstein gegen Zecken und Sonnenbrand.
Auch meine Hunde werden immer wieder mit Heilsteinen unterstützt. Bijou trug als Welpe bereits Jade-Stein und Bernstein. Es beruhigte sie etwas und erleichterte ihr das Zahnen.
Alle vier meiner Mädels tragen Bernstein-Schlaufen zum Schutz vor Zecken während der Zeckensaison und bekommen Rhodonitwasser gegen Zecken/ Flöhe zu trinken. Wie dieses Rhodonitwasser gemacht wird, erkläre ich hier: Link Blogeintrag.

Vor vier Wochen haben eine Kollegin und ich ein langes Projekt umgesetzt. So haben wir seit über einem Jahr getestet mit verschiedensten Hunden ob unsere Idee umsetzbar ist. Natalie Forster macht seit Jahren schon paracord Halsbänder für Hunde und ich mache seit Jahren schon Heilsteinketten für Katzen, Hunde und Pferde und so brachten wir unser Wissen und unsere Fertigkeiten zusammen um ein Halsband zu kreieren, dass sowohl hübsch, wirksam, robust und praktisch ist. Da die Heilsteinketten auswechselbar sein müssen, weil ja nicht ein Stein oder eine Steinmischung für das ganze Leben die richtige sein muss. Wollte ich es so gestaltet haben, dass die Kette zum Halsband gehört jedoch einfach ausgewechselt werden kann. Jade und Natis Hündin Nuri waren die Langzeittest-Trägerinnen und vor vier Wochen konnte ich nach den Prototypen endlich die paracord Halsbänder von Nati für meine vier Mädels abholen. Zuhause habe ich meinen Teil der Fingerarbeit dazugegeben und die Ketten sowie Verschlüsse gefertigt.

Nun sind die Halsband-Heilsteinketten Tag und Nacht, während Spaziergängen, Wanderungen, Spielen über die Wiesen, im Rudelalltag und im Training nonstop im Einsatz. Das Halsband so dünn und mit langem Zugstopp, damit der Samojedenplez keinen Kragen bekommt, jedoch genug dick damit es als Halsband nutzbar ist. Die Heilsteinkette genug lang damit sie bei lockerem und engem Zugstopp sichtbar ist und genug kurz damit sie die Beinfreiheit gewährleistet.

Ein gelungenes Projekt also, mit welchem wir unsere beiden super Produkte zusammen legen konnten und die Verschmelzung sogar ein noch robusteres Produkt geschaffen hat.

Ja, diese Halsband-Heilsteinketten sind sowohl bei ihr, wie auch bei mir erwerbbar und da jedes einzelne Halsband-Heilsteinkette ein Unikat ist, haben wir keinen Preiskatalog und arbeiten mit KV für euch. Je nach Halsumfang, Heilsteinauswahl sowie paracord-Knopf belaufen sich die Kosten ohne kinesiologischen Test der Steine auf 45 Fr. Bis 120 Fr. Wenn ihr die Heilsteine kinesiologisch getestet haben möchtet ist dieser Test 15 Fr./ Kette.

Also für dich und für deine Katze und Hund habe ich also ein wunderbares Geschenk, dass nicht nur schön, individuell und praktisch ist sondern auch die Gesundheit von dir und deinen Lieblingen fördern und erhalten kann.

Als Military und Märkte Geschenk gehen diese Ketten nicht- schliesslich sind es alles Unikate und ich weiss ja nicht im Voraus wer mich besuchen kommt. Doch während ich diesen Blog schrieb, dachte ich mir, ich werde ein paar Handschmeichler mitnehmen für meine Schützlinge und deren Tierbesitzer die mich an einem Stand besuchen kommen. Handschmeichler sind kleine Trommelsteinchen die in den Hosensack genommen werden können um von dort zu wirken oder unters Hunde-/ Katzenbett versorgt werden.

Das war dann Heute mein Wort zum Sonntag.

Schönen Start in die kommende Woche euch allen.


Jean de Carvalho

 

 

Salem mit seinem schon auseinander fallenden Halsband und seinem Amethysten

Kundenauftrag Berstein, Rhodonit, Bergkristal

Besagtes Projekt. Jade`s Halsband-Heilsteinkette

Nika`s Halsband-Heilsteinkette

Markt-Stand

Kundenauftrag für eine Hündin. Rosenquarz, Bergkristall, Turmalin, Aquamarin.

Kundenauftag. Granat, blauer Achat, Bergkristall.

Bijou`s Halsband-Heilsteinkette.

Dashka`s Halsband-Heilsteinkette.

Kundenauftrag.

















Projekt Halsband-Heilsteinketten mit Nati Forster. Link zu ihrem Shop und Website.




Bijou, Jade und Nika




Bestellung Halsband-Heilsteinketten via GinisSamojede: Kontakt, Tel.: 0041793881668, Kontaktformular (Casa-Colina).

Sonntag, 23. Mai 2021

Motivation und Wertschätzung

 Es ist wieder so weit, Zeit für meinen Blogpost am Sonntag. Dies ist bereits mein 16. Blog also der 16. Sonntag an dem ein Blog von mir für euch erscheint. Obwohl ich immer wieder daran dachte, irgendwann meinen Blog auch als Blog und nicht nur als Bildersammlung zu nutzen, gab es nie den richtigen Trigger oder die passende Motivation um zu starten.

So kam dann Nika am 21.01.21 zu mir und meinem Rudel in die Schweiz und als Nika sich hier anklimatisiert hatte, ging es zum ersten Mal in die Hundeschule. Es war ein wunderbarer Morgen in der Hundeschule. An dieser Stelle möchte ich, mal wieder, über die Slydog Hundeschule in Willisau schwärmen. Es ist eben nicht einfach eine Hundeschule bei der Hund und Mensch den Standartbrei lernen (müssen) und einem vom Trainer und der Geselschaftlichen vorgegebenen Norm nachgehen müssen. Nein es wird wirklich und tatsächlich individuell mit jedem Mensch-Hunde-Team gearbeitet. Du bist zwar in einer Gruppe doch geniesst ein so differenziertes Training, dass kennst du sonst nur im Einzellunterricht. 

Nebst der individuellen Zielsetzung, die immer auch die Art Hund sowie die Rasse(n) berücksichtigt, geht es auch darum, dass Hundehalter lernt SEINEN eigenen Hund und seine Bedürfnisse kennen zu lernen und zu verstehen. Es geht also nicht um Konditionierungen mittels Goozies oder Beutel oder sonst was. Es geht darum, Vertrauen, Verständnis und Verbundenheit zu bilden und zu manifestieren durch die Abdeckung unserer und der Hündischen Grundbedürfnissen. Eines davon, wird meiner Ansicht nach in den meisten Hundeschulen unterschätzt, vergessen oder missverstanden: Sicherheit. Was bedeutet Sicherheit für Hunde, was tun wir Menschen im Alttag womit wir den Hund durch unser, in hundischer Sicht unlogischem Verhalten, verunsichern? Dies sind so wichtige Fragen, auf welche die Trainerinnen von Slydog eingehen. Dieses Wissen und Verständniss, hat mich u.a. zu dem Therapeuten gemacht der ich Heute bin. 

Obwohl ich also schon 4,5 Jahre nicht mehr in der Hundeschule war. Da ich nicht zu den "Hobbyhundeschulgängern" gehöre. Freute ich mich mit Nika zu Brigitte auf den Platz zu dürfen. Nach einem lehrreichen Morgen und tollen neuen Kontakten mit anderen Hündeler*innen und anregenden Gesprächen, sowie ein paar Fällen in meiner Praxis und einer Tendenz die ich allgemein in der Hundeschulszene beobachte bei beinahe jeder Kund*in in meiner Praxis. War ich motiviert diese Beobachtungen mit der Welt zu teilen. Natürlich war es nicht das erste Mal, dass ich mich über Rassedogmen oder über Überbelastungen und Überforderungen bei Hunden äusserte. Gerade mit Hundetrainer*innen die diese Entwicklung ebenso bemerken konnte ich schon öfters darüber diskutieren. Nun war es jedoch an der Zeit, dies auch mit Menschen zu teilen, die ich vielleicht nicht (so gut) kenne.

Da dieser Beitrag dann so gut ankam und ich freude am Schreiben habe, war mir klar: Dies ist nun eine regelmässige Sache. Seit dem Jahre 2014 schreib ich regelmässig Katzengesundheits-Kolumnen für eine Katzenclup-Zeitschrift und vom Jahre 2016 bis 2020 schrieb ich für eine Gesundheitszeitschrift kurze Alltags-Kolumnen. Dank der momentanen Situation sind diese beiden Blätter nicht mehr so oft im Jahr erschienen wie zuvor. Die Alltagskolumne wurde sogar eingestellt, weil es die Zeitschrift nicht mehr gibt. Für mich gab es also neuen Raum um meine Worte, Gedanken und Beobachtungen sowie Fachwissen auf meiner eigenen Plattform zu veröffentlichen. 

Einige dieser Kolumnen habe ich aktualisiert, ergänzt und differenziert und so wurden sie zu einem Blogpost dieses Blogs. Immer wenn ich so einen älteren Text von mir selbst vor mir habe, bin ich gleichzeitig über mein Wissen und Verständniss schon damals positiv überrascht und gleichzeitig cringe ich ab der Wortwahl, Schreibweise oder auch daran, dass ich Heute andere Aspekte wichter finde, welche ich damals nicht einmal genannt hatte. Es ist spannend seine eigene Entwicklung in Retroperspektive zu sehen. Die, die es noch wundert, wie viele Posts einzt Kolumnen waren: mir ist es wichtig dass ich maximal jeden 3. Post nutze für die überarbeiteten Kolumnen, die natürlich mir gehören, weil mein geistiges Eigentum. Doch ich setze diese gezielt oder auch vom Alltag inspiriert ein. Damit diese Blogpost auch zeitlich authentisch bleiben. 

Meine Motivation fürs Schreiben war und ist der Wunsch nach Aufklärung. Es gibt so viele Halbwahrheiten, Mythen oder auch einfach so kompliziert geschriebene Informationen und Texte im Netz, da ist es einfach den Überblick als z.B. Ersthunde/Katzenhalter*in oder generell als nicht Fachperson zu verlieren. Gleichzeitig gibt es Zusammenhänge die sich kaum eine Fachperson getraut öffentlich zum Thema zu machen, da diese nur in der Praxis erlebt werden und in der Theorie nicht anerkannt oder erkannt werden. Ebenso ist es meine Berufung in all meinen Tätigkeitsfeldern, viele verschiedene Impulse zu nennen und zeigen, damit eine Vielfallt entsteht bei der jede*r den Impuls findet der, der ideale Impuls ist für diese Person, Tier, Situation usw. Ist.

Hilfe zur Selbsthilfe also. Darin geh ich auf, wenn ich miterleben darf, wie meine Klient*innen, Tierbesitzer*innen, Tiere und Schüler*innen ihren Weg finden und damit ihre Heilung und ihr volles Potential manifestieren. In ihrem Tempo zu ihren Konditionen mit Eigenverantwortung, Neugier und Freude. 

So sollen diese Texte, diese Blogposts also ein zusätzliches Werkzeug für all die Personen sein. Aus dieser Motivation und den vielen positiven Rückmeldungen von euch Leser*innen, konnte ich mich überwinden und die von vielen von euch, per SMS, Socialmediaplattformen oder auch über Mail gewünschten Videos zu Drehen und zu Veröffentlichen. Unter dem Namen #GinisSamojede auf Youtube, findet ihr seit einigen Wochen also nicht mehr nur Videos von meinen Mädels und ihren Babies sondern auch Videos rund um die Gesundheit von, im Moment v.a. Katzen und Hunden. Diese Videos haben ebenso eine tolle Resonanz und ich erhalte von euch viele Nachrichten, dass sie euch auf eurem Weg unterstützen. 

An dieser Stelle ein riesen Dankeschön an jede einzelne von euch! Danke, dass ihr mich motiviert, ihr mich immer wieder nach Texten und Videos gefragt habt und dass ihr mir euer Feedback gebt.  Danke, das ihr offen und herzlich seit!

Ich weiss jeden von euch zu schätzen und weiss, es ist ein Privileg für euch da sein zu dürfen. 

Danke dir.


Schönen Sonntag und hoffentlich freien Montag


Jean de Carvalho


Ein paar Bilder von uns und hier Link zum Youtubekanal: link Youtube Videos

Bijou vor ca. 7 Jahren



Danke



Casa-Colina im Schnee vom Wanderweg aus

Mädels und ich ca. 2017



Mit Jade's Mini-Mi Wurf

Nikas erstes "Rudelshooting"

Aktuelles Rudel-Selfie


Sonntag, 16. Mai 2021

Der Mensch ist wie ein Pilz

„Der Mensch ist wie ein Pilz: Schützt man ihn vor dem Regen, kann er nicht wachsen und sich entwickeln.“ [Pavel Kosorin]

Heute schreibe ich für euch, einiges über Heilpilze und Mykotherapie. Was die Heilpilze oder auch Vitalpilze alles können, wo sie eingesetzt werden, was zu beachten ist und woher sie kommen. Wir starten von Hinten: Woher sie kommen.

Im 18. Jahrhundert wurde die Wissenschaft der Pilze als Mykologie benannt. Von daher leitet sich auch der Begriff Mykotherapie ab. Das Ziel der Mykotherapie ist es generell, die Gesundheit und somit die Selbstheilungskraft zu fördern. Dazu werden (in der Mykotherapie) die pulverisierten Pilze eingenommen. Wobei die meisten Firmen nur die Frucht des Pilzes pulverisieren oder mit Auszügen arbeiten, gibt es nur eine Hand voll Firmen Weltweit, die das Pilzpulver vom ganzen Pilz gewinnen (zur Pilz-Anatomie später). Ich bevorzuge aus logischer und auch aus traditionell chinesischer Medizin, die Pilzpulver aus ganzen Pilzen. Pilze sind übrigens keine Pflanzen. Auch keine Tiere, dies ist ja klar. Pilze sind tatsächlich eine eigene Spezies und sind uns näher als Pflanzen!

Es gibt ungefähr 1 500 000 Arten und davon sind nur etwa 50 giftig und etwa 700 Arten können gegessen werden. Gleichzeitig sind nur ca. 10% der bekannten Pilzarten erforscht.
Sie bilden, für uns meist unsichtbar, ein riesengrosses Netzwerk unter der Erde. Man kann es sich vorstellen wie Spinnweben die unterirdisch alles durchwachsen. Genau diese „Spinnweben“ sind die Pilze selbst. Wir denken i.d.R., dass der Pilz den wir sehen, der Teil ist welches wir auf Bäumen oder Baumstümpfen, an Wänden oder aus dem Boden ragend sehen. Doch das Teil welches wir „Pilz“ nennen ist nur die Frucht des Pilzes und stellt ein sehr, sehr kleiner Teil des eigentlichen Pilzes dar. Pilzanatomie in Kürze: Spinnweben unter der Erde oder im z.B. Holz/ Wirt des Pilzes = Pilz. Pilzförmiges sichtbares Teil welches wir Pilz nennen: Frucht des Pilzes. Also wie bei einem Baum. Zum Beispiel, wenn wir einen Apfelbaum haben sind Äpfel seine Früchte.

Es gibt bereits Forscher die herausgefunden haben, dass die Pilze über diese „Spinnweben“ sogar kommunizieren können, es wird verglichen mit dem Internet- also ein Pilze-Internet. So können die Pilze weltweit miteinander kommunizieren! Eine verbundene Sache also! Ausserdem sind Pilze auch enorm gute Filter. So nehmen sie wie Schwämme Schadstoffe in sich auf und filtern so die Umgebung. Gerade deswegen ist für die Pilzheilkunde wichtig wo der Pilz gewachsen ist bzw. Ob er gezüchtet wurde. Schliesslich nehmen wir mit dem Pilz auch all das auf, was dieser in sich aufgenommen hat und seine Umgebung zu filtern. Ich bevorzuge genau deshalb gezüchtete Pilze. Schliesslich möchten wir ja nicht unsere Tiere durch kontaminierte Pilze mit Schadstoffen belasten. „Made in China“ Lehne ich also absolut ab, da dort eine generelle Belastung der Luft vorherrschen und die Pilzprodukte auch China meistens aus den Städten Chinas kommen, also absolut ungünstig!

Schimmel sind auch Pilze und es gibt verschiedene Schimmelpilze. Einige Schimmelpilze werden auch in der Futter- und Nahrungsmittelindustrie verwenden um zu konservieren oder Geschmäcker zu kreieren. Auch unser Körper lebt mit Pilzen in symbiose. So haben wir auf unserer Haut und auch im Darm Pilze die zu uns gehören. Solange alles im Mass ausbalanciert ist sind diese Pilze auch gut für uns, erst wenn unser Immunsystem sinkt und deswegen Pilze sich zu stark vermehren, können diese zu einem Pilzproblem führen.

Was sollen Katzen und Hunde mit Pilzen?
Nun, unsere pelzigen Haustiere sind auch Säugetiere wie wir, heisst auch sie können von der gesund erhaltenden Wirkung und der Immunsystem unterstützenden Zusammensetzung der Pilze profitieren. Die Grundlage vieler Arzneimittel, die wir kennen und täglich in Unmengen genutzt werden, sind Pilze. Penicillin ist davon wohl das berühmteste Pilzprodukt. Doch auch in der Krebstherapie gibt es Präparate die auf Pilzen basieren. Z.B.: Krestin und Lentinan.

Apropos Krebstherapie, denn genau jetzt wird es spannend: Drei Viertel der Asiatischen Bevölkerung setzen neben der Schulmedizinischen Therapie auch alternative Ansätze an und davon sogar zwei Drittel via Heilpilze! In Japan sind es übrigens sogar 90% die mit sogenannten Medizinalpilzen/ Heilpilzen arbeiten. Wenn es beim Menschen wirkt wieso dann nicht auch bei unseren Haustieren?
Genau dieser Gedanke haben sich auch andere Therapeuten und auch Wissenschaftler gefragt und so gibt es Heute mehrere Firmen und Forscher die, die Heil- oder auch Medizinalpilze erforschen für Mensch und Tier.

Seit Jahrzehnten wird also auch bei Tieren die Mykotherapie erfolgreich durch ausgebildete Mykotherapeut*innen eingesetzt. Gerade in der Krebstherapie kann die Mykotherapie Hilfe bieten zu den schulmedizinischen Anwendungen dazu oder wenn die Schulmedizin das Tier aufgegeben hat, mannchmal noch einige Wunder bewirken. Spannenderweise werden die Lehren der Jahrtausend alten TCM betreffend Heilpilzen immer wieder durch die westlichen Forschungen bestätigt. So gibt es Pilze die eine Kortisolähnliche Wirkung haben - jedoch ohne die Nebenwirkungen eines isolierten Kortisolpräparates! Es gibt Pilze die als Schmerzmittel eingesetzt werden können und einen der sogar so stark blutverdünnend wirkt, dass er bei Blutverdünnern Kontraindiziert ist. Die bekannten Heilpilze haben alle eine Fülle an B-Vitaminen, diese wirken sich sehr positiv auf unser gesamtes System aus!

Neben ganzen Pilzen werden teilweise auch Extrakte von Pilzen entnommen. Doch ein Extrakt ist immer nur ein Auszug des ganzen Pilzes. Dieser wirkt also nie so auf allen Ebenen, wie ein Produkt des ganzen Pilzes. Gerade in der TCM – Traditionelle Chinesische Medizin wird gerne mit Heilpilzen aus ganzem Pilz gearbeitet. Diese werden i.d.R. Zu Pulver verarbeitet und so oder in Kapselform Katze/ Hund mit dem Futter gegeben.

Das Anwendungsgebiet der Heilpilze ist sehr vielseitig. Allgemein sind die Zusammensetzungen der Pilze Immunsystem stärkend und können deswegen bei nahezu jedem Thema unterstützend wirken. Gerade wegen ihrer Wirkung sollte aber eben auch eine Fachperson, also eine Mykotherapeut*in konsultiert werden um den passenden Pilz zu wählen und diesen oder die Pilzmischungen individuell und gezielt einsetzten zu können. Es gibt ca. 100 Heilpilze und von denen werden gerundet 20 regelmässig bei Katzen und Hunden angewendet. 

20 Pilzarten klingen nach wenig, doch da jeder Pilz für sich ein breites Wirkungsspektrum hat wegen der enormen Fülle an Inhaltsstoffen, ist die Wahl des richtigen Heilpilzes für das entsprechende Problem sehr individuell. Als Mykotherapeut achte ich nicht nur auf die offensichtlichen Symptome und Problematiken des Tieres vor mir, sondern auch auf seinen Ernährungszustand, Umgebung, psychische und mentale Gesundheit und auf den Charakter des Tieres. Erst wenn die Pilze auf all diese Komponenten passen, weiss ich, diese Pilzmischung oder dieser Einzelpilz passt zu diesem Tier und seinem Lebens- und Körpersystem. Manchmal muss auch die Ernährung angepasst werden, damit die Pilze ideal wirken können, da gerade in hoch verarbeitenden Futter viele wichtige Bausteine fehlen, damit der Körper überhaupt Nährstoffe ideal aufnehmen kann. Dazu habe ich auch schon andere Texte geschrieben.
Linksammlung:

Zudem gehört zu der ganzheitlichen, traditionell chinesischen Therapie immer eine Ernährungsanpassung bzw. Vorherige Analyse der Ernährung. Denn die Ernährung ist und bleibt die Grundlage für alle Stoffwechselvorgänge unseres Körpers. Ohne Benzin läuft unser Motor nicht. Die TCM geht davon aus, dass körperliche Probleme einerseits durch falsche Ernährung und andererseits durch psychischen Stress verursacht wird. 

Unser Körper dient lediglich als Sprachrohr unseres Seins. Ernähren wir uns suboptimal, meldet unser Körper als physisches Wesen direkt auf die falsche Fütterung. Gleichzeitig können Stress, emotionale und mentale Blockaden unseren Körper dazu zwingen, diese Blockaden in körperlichen Symptomen und Erkrankungen sichtbar zu machen. Als TCM Therapeut gehe ich also davon aus, dass jedes Medikament nur dann ideal wirken kann, wenn die Ernährung für den Organismus passt. Auch als Therapeut der westlichen Medizin, weiss ich, dass die adäquate Ernährung einen direkten Einfluss auf die Wirkung von Arzneimitteln der Natur oder Pharmaindustrie hat.

Auch können wie oben schon erwähnt Pilze Giftstoffe binden. So können sie also auch Toxine aus dem Körper lösen. Dies ist gerade in der Krebstherapie wichtig, jedoch muss auch wegen diesem Fakt eine geschulte Therapeut*in dabei sein. Schliesslich müssen diese gelösten Stoffe ja auch wieder aus dem System raus und bei Tieren die eine Chemotherapie durchleben, sind die Entgiftungsorgane gerne angeschlagen. Gleichzeitig sollen Medikamente in ihrer Wirkung auch nicht blockiert werden und teilweise gibt es wie schon genannt, Wechselwirkungen die zu beachten sind. Wer den Körper in seinem Zusammenspiel etwas versteht, merkt schnell, wie stark der Einfluss der Heilpilze aus gesamten Pulver sind. Schon wegen der Zusammensetzung dieser Pilze. Insulinsenkende, Blutzucker regulierende, Blutdruck regulierende, Hormon regulierende, Wasserhaushalt regulierende und viele andere Eigenschaften zeigen die Komplexität der Pilze an. Sowohl in Anwendung wie auch in Anwendungsgebieten.

Bei Allergien, Arthritis, Arthose, Blasenentzündungen, Pankreaserkrankungen, Diabetes, Hauterkrankungen, Krebs, Erkrankungen der Geschlechtsorganen, Leber und Magen-Darmerkrankungen sowie Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen durfte ich während meiner Praxistätigkeit schon mit Pilzen tolle Erfolge erzielen.
Selbst bei Angst und psychischem Stress kommen in meiner Praxistätigkeit immer wieder Heilpilze erfolgreich zum Einsatz. Dabei verwende ich ausschliesslich Pilzpulver vom ganzen Pilz aus kontrolierten schweizer Biozertifizierten Vital-Pilz-Zuchten. (Ausser meine ausländischen Tierbesitzer*innen, dort arbeite ich mit einer deutschen
Biozertifizierten Vital-Pilz-Zucht.)

Abschliessend möchte ich noch erwähnen, dass die Akzeptanz in den meisten Fällen sehr gut ist auch bei Katzen, da viele der verwendeten Pilze süsslich schmecken.

Nun hoffe ich, ich konnte etwas Licht ins Wort „Mykotherapie“ bringen.

Das war dann Heute mein Wort zum Sonntag.

Schönen Start in die kommende Woche euch allen.


Jean de Carvalho

 

Reishi, der wohl bekannteste Vitalpilz.

Die Akzeptanz ist auch bei Katzen gut.

Mit Vitalpilzen zur Vitalität zurück egal in welchem Alter!

Die richtige Balance der Heilpilze ist elementar und setzt Fachwissen voraus.

Der Säugetier-Körper ist im ständigen Kompensieren und Ausgleichen. Um so älter der Körper wird oder um so stärker belastet der Körper ist um so weniger flexibel ist das System und somit auch die Ausgleichfunktionen. Ernährung und VitalPilze können da helfen.

Welpe im Topf.

Durch individuelle Beratung, ganzheitliche Anamnese und/ oder Tierkinesiologie finde ich die passenden Heil-Pilze für dein Tier.


Bijou wurde diese Woche schon 13 Jahre alt und dies ist ihr Geburtstagsvideo.

Auricularia, die Blutverdünnerin.

Brücken bauen zwischen Mensch und Tier, westlichen und traditionell chinesischen Medizin sowie Schul- und Alternativmedizin.


Hier ein Video mit Informationen für Besitzer von Hunden und Katzen in jedem Alter! Irgendwann ist hoffentlich jedes unserer Familienmitgliedern ein Senior und ein Start für eine gute Gesundheit kann jederzeit beginnen.


Sonntag, 9. Mai 2021

Tierkommunikation - Eine wichtige Lektion als Vorraussetzung

Tiere können nicht Sprechen? Jedes Mal wenn ich irgendwo lese oder höre, dass Tiere nicht sprechen könnten muss ich schmunzeln. Nur weil sie nicht in Worten sprechen oder in einer Sprache die wir erkennen/ beherrschen, heisst dies doch nicht, dass sie nicht miteinander kommunizieren würden. Doch dies ist unser menschliches Ego, um nicht zu sagen unsere eingeschränkte Denkweise, die stets von sich selbst aus geht als Massstab für alles. Vor 13 Jahren lernte ich noch, dass Hunde keinen Neid empfinden würden. Neid gäbe es im Tierreich nicht, hiess es damals in jeder Hundeschule und von jedem Hundetrainer den ich kennen lernte zu dieser Zeit. Damals war ich so verkopft, dass ich dieses wissenschaftliche Wissen einfach unreflektiert geglaubt und sogar weiter propagiert hatte. Glücklicherweise bin ich in den letzten 13 Jahren viel, viel kritischer geworden und habe genug Erfahrung und Einblick um die Wissenschaft stets zu hinterfragen. Schliesslich ist hinter jeder wissenschaftlicher Erkenntnis mindestens ein Mensch mit all seinen Werten, Einstellungen, Erfahrungen und Pseudoobjektivität. Zu glauben, ein Wesen welches einen Grossteil seiner Wahrnehmung durch X verschiedene Filter aus eigenem Erfahrungsschatz und Prägung ablegen könnte, der glaubt auch daran, dass jede Erinnerung wahr ist und vollständig. Diese Vorurteile die jeder Mensch hat und sie nur dann ablegen kann, nachdem Mensch sie als Vorurteile erkannt hat, zeigen sich in jedem wissenschaftlichen Gebiet. Sei es in der Geschichte die verschiedenste Menschen als „Dauersingle“ oder „Asexuell“ eingestuft hatten, weil Heterosexualität vorausgesetzt wurde. Es wurde also einfach übersehen, dass diese Menschen Jahrzehnte mit der selben gleichgeschlechtlichen Person zusammengelebt hatte, es Liebesbriefe zwischen der beteiligten Personen gab/gibt und es nur ein Schlafzimmer gab. Oder sei es in der Biologie bei der Mensch aufgrund des Vorurteils, dass Tiere keine Gefühle haben könnten und rein Instinktgesteuert seien, davon schlussfolgern, dass es keinen Neid geben kann.

Bin ich abgeschweift? Nein, nein ich habe diese Reise in unser interpretatives Naturell bewusst gestartet. Denn genau diese (Un-)Art unseres menschlichen Daseins ist was uns so oft in der zwischenmenschlichen Kommunikation zum Verhängnis wird. Es wird zwischen den Zeilen gelesen und was uns erzählt wird, wird grundsätzlich anhand unserer individuellen Erfahrungen interpretiert. Unreflektiert werden Wörter so zu Waffen. Denn viele Erfahrungen sind kollektiv und so werden wir als Gemeinschaft manipulierbar, weil Wörter eben nicht „nur“ Wörter sind. Einerseits missverstehen wir Menschen untereinander uns regelmässig, weil wir eben zu wenig zuhören und zu viel interpretieren. Andererseits fühlen wir uns oft unverstanden, weil Wörter und Sprechen alleine eben nicht Kommunikation ist.

Miteinander Sprechen bedeutet zuhören, es bedeutet zumindest für mich, verstehen zu wollen wie das Gegenüber fühlt, was das Gegenüber mir sagen möchte und dies kann ich nicht durch meine Erfahrungen oder mein Leben und Wissen verstehen, sondern in dem ich immer wieder nachfrage, zuhöre und erneut nachfrage.

Natürlich werde ich auch dann das Kommunizierte mit meinem Wertesystem abgleichen um es einsortieren zu können. So funktioniert unser Säugergehirn nun mal. Wir können dann am besten nachvollziehen, wenn wir das Erlebte von anderen mit eigenen ähnlichen Erlebnissen abgleichen können.

Weil wir uns so ticken, wie eben beschrieben gehen wir also auch davon aus, dass Sprechen nur auf unsere uns bekannte (und anerkannte) Art existiert. Tier können sich also nicht äussern wie wir.

Gleichzeitig setzten wir voraus, dass wir Menschen intelligenter sind. Doch wenn wir die sind, die intelligent sind, warum sind wir gleichzeitig die, die alles unerklärliche als unmöglich abtun? Ist es besonders intelligent, wenn wir etwas dass wir nicht bzw. Noch nicht verstehen als unmöglich abtun? Ist das nicht genau das Gegenteil? Gleichzeitig versuchen wir objektiv zu sein und rein rational um uns und unsere Umwelt zu begreifen. Doch wir sind Wesen, deren Körper Botenstoffe enthält die uns eine Gefühlswelt schaffen unser Nervensystem unser Verdauungssystem usw. Ist daran beteiligt wie es uns emotional und mental geht. Unsere Natur ist es zu fühlen. Wie unlogisch ist es also uns und unsere Umwelt „objektiv“ betrachten und bewerten zu wollen? Vielleicht ist dieser Missstand ein weiterer Grund, weshalb wir Menschen wirklich glaubten, dass Tiere keine Gefühle haben würden. Wenn wir erkennen könnten, als Gesellschaft, dass unsere Gefühlswelt, unsere Psyche fassbar ist. Das sie ein Teil unseres physischen Körpers ist, könnten wir, davon bin ich überzeugt, so viel Unerklärliches ergründen und verstehen.
Gerade am Werten? Interpretierst du gerade meine Worte? Oder Fragst du dich wieso ich solche Erfahrungen und Ansichten habe? Gibst du dir selbst Antwort und Mutmasst du zB. wie ich wohl aufgewachsen bin, dass ich zu solchen Überzeugungen komme? Fragst du dich ob ich wütend, fröhlich oder sonst wie fühle während ich dies schreibe?

Ich könnte dir jetzt antworten. Oder du könntest aufhören mit diesem Interpretationsverfahren und dich fragen: „Warum werte ich diese Worte? Was interpretiere ich hier? Welche Erfahrungen habe ich gemacht um diese Schlüsse zu ziehen? Wie bin ich aufgewachsen, dass ich zu diesen Mutmassungen komme? Was fühle ich während ich dies lese und ich meine Gedanken erkunde?“

Dann würdest du nämlich die richtigen Antworten bekommen, weil die einzigen wahren Antworten die du zu meinen Worten geben kannst in meiner Abwesenheit die sind, die dich betreffen. Erst wenn du erkennst, dass deine Interpretation aus deinen Erfahrungen entsteht, erkennst du auch, dass jede Interpretation ein Spiegelbild deiner Selbst ist.

Selbstreflektion ist also auch genau diese Interpretationen zu durchschauen.

Diese Lektion ist die schwierigste und die wichtigste in der Kommunikation mit Mensch und Tier. Weil wir von klein auf bewertet werden und werten. Doch um mit Tieren sprechen zu können müssen wir offen für die Möglichkeit sein. Egal ob wir durch Körpersprache kommunizieren möchten oder auf einer telepathischen Weise- Interpretation muss erkannt werden und Selbstreflektion zum Standard werden.

Also ja, Tiere sprechen! Oft schreien sie sogar. Mensch braucht dafür nicht Telepathie zu beherrschen, Körpersprache lesen genügt da schon! Körpersprache lässt sich unterschiedlich lernen, am Besten durch unzähliges und fortlaufendes Beobachten von unterschiedlichsten Situationen. Durch Empathie, was übrigens nicht nur bedeutet mitzufühlen sondern mit-einschliesst, dass die Person die mitfühlt auch alles daran setzt, das gegenüber zu Verstehen und wertzuschätzen.
Da mit Tierkommunikation die telepathische Kommunikation gemeint ist, gehe ich nun nachdem ich ein paar Grundsätzliche Dinge erörtert habe über Kommunikation, zum telepathischen Teil über. Also mach deine übersinnlichen Kräfte frei und hör zu was ich dir nun telepathisch mitteile.
Nichts angekommen?

Naja, ich habe keinen telepathischen Telefonbeantworter der jeder Leser*in nun eine gespeicherte Nachricht über Telepathie abspielt :-) Eher einen Filter der ungefragte Anrufe blockiert.

Telepathie wird ja immer als Superkraft dargestellt, als etwas mega spezielles und generell unmögliches. Das Thema „unmöglich“ habe ich schon angesprochen weiter oben. Speziell, nun ja gar nicht so speziell. Denn die Ursprache aller Individuen untereinander ist die Telepathie. Jedes Geschöpf hat gleichermassen die Fähigkeit zur telepathischen Wahrnehmung. Es ist ein Kommunikationskanal, der uns allen jederzeit zur Verfügung steht. Es braucht nur etwas Übung diesen Kanal zu bewusst zu nutzen. Ich schreibe „bewusst zu nutzen“ weil jede Person diese Kommunikationsart nutzt nur meistens eben unbewusst.
Sinngemäss übersetzt bedeutet Telepathie: Fühlen auf Distanz.

Wenn du also eine Eingebung, ein Gefühl hast, dass du gleich eine Email, SMS oder DM erhält hast du telepathisch wahrgenommen, dass jemand dich Kontakten wird. Bzw. Die Person hat beim Schreiben der Nachricht bereits an dich gedacht und so telepathisch Kontakt zu dir aufgenommen und du hast diesen Kontakt telepathisch wahrgenommen. Manchmal wissen wir sogar, welche Person uns schreibt. Wir haben in dem Moment also den Absender erkannt auf Distanz. Ohne irgendwelche routinierten Abläufe oder Gründe weshalb wir ahnen konnten, dass sich die Person melden würde. Also absolut unerwartet und aus dem Nichts konnten wir „vorher sehen“, dass eine Nachricht von einer bestimmten Person kommen wird.
Bei der Tierkommunikation nimmt man Gefühle, Gedanken, Eindrücke, Ansichten und Wünsche des Tieres eben über diesen Kanal wahr.

Da jedoch Tiere ganz andere Bedürfnisse haben und ihre Welt ganz anders ist als unsere, ist das ganze Thema Interpretation und Selbstreflektion eben enorm wichtig um adäquate Informationen von den Tieren zu erhalten. Das Dolmetscherprogramm zwischen der tierischen und der menschlichen Sprache heisst also wertfreies, vorurteilsfreies, selbstreflektiertes Zuhören und Wahrnehmen.

Wenn eine Maus-Besitzerin ihre Maus fragt wohin sie verschwunden ist, weil ihre Maus ausgebüxt ist. Diese Besitzerin dann telepathisch ein Bild erhält, von einem riesigen See umgeben von grossen Bergen. Sind dieser See und die Berge also die Interpretation von der Besitzerin, der Information die die Maus kommuniziert hat. Als Tierkommunikator*in ist nun die Aufgabe diese Interpretation zu hinterfragen um anschliessend dem Tier entsprechende differenzierte Fragen stellen zu können. Die Mausbesitzerin, die diese Tierkommunikation führt fragt sich nun also wofür in ihrem Leben der See steht, was sie selbst fühlt und welche Gefühle sie wahrnimmt oder sie fragt sich ob dieser See und die Berge die direkte Wahrnehmung der Umgebung der Maus sein könnte. Da die Besitzerin weiss, dass für eine kleine Maus eine grosse Pfütze sehr wohl ein See darstellt, fragt sie also die Maus telepathisch, was genau diese Pfütze ist. Ob die Pfütze für ein Gefühl o.ä. steht oder ob die Maus diese Pfütze vor sich sieht (in der physischen Welt). So geht die Kommunikation zwischen Maus und Besitzerin immer weiter, durch das Gespräch mit dem Tier und den Einblick in die Gedanken, Wahrnehmungen und Gefühle des Tieres, kann einen neue Verbindung zwischen den beiden entstehen und die Besitzerin kann der Maus auch kommunizieren, dass diese Nachhause soll oder die Besitzerin findet heraus wo die Maus ist.

Wie mit vielem ist hier Übung gefragt und das in uns eingebaute Dolmetscherprogramm braucht einen Einführungskurs um es bedienen zu können. Um so mehr offene Kommunikationen wir Menschen in unserem menschlichen Sprechalltag leben, um so besser wird auch unsere telepathische Kommunikation. Um so mehr wir uns selbst kennen und verstehen, um so besser verstehen wir die Tiere die mit uns Sprechen. Um so mehr wir mit allen Sinnen zuhören, um so besser können wir hören was uns die Tiere sagen.

Abgrenzung, Spiegelungen, Verständnis für die verschiedenen Lebensumstände und Verhaltensweisen der Tiere sowie Andere Punkte kommen auch noch ins Lernfeld dieses Dolmetscherprogramms.

Ein Gespräch mit deinem Tier hilft dir, den Standpunkt deines Tieres zu verstehen. So könnt ihr gemeinsam neue Wege finden und ein harmonisches Miteinander leben.

Falls du lernen möchtest deine total natürliche Superkraft zu nutzen, helfe ich dir gerne dabei! Hier findest du Informationen zur Ausbildung Tierkommunikation nach JdC: LINK Casa-Colina. Du kannst diese Ausbildung jederzeit Starten und sie alleine oder mit Mitschülern erleben. Da Persönlichkeitseinwicklung entscheidend und gleichzeitig sehr individuell ist, ist diese Ausbildung zeitlich sehr flexibel umsetzbar. Gerne höre ich dir zu, damit wir den besten Weg für dich umsetzten.

Das war dann Heute mein Wort zum Sonntag.

Schönen Start in die kommende Woche euch allen.


Jean de Carvalho

 

GinisSamojede Jedi Master Jade mit ihrem Sohn GinisSamojede Mini-Mi Mojag. Gestern an der Emme.

v.l.n.r. Mojag, Nika, Jade.

Bilder von Jade`s Sohn Mojag und meiner Bande, von Gestern, sind heute im Blog. Weil Tierkommunikation doch so gut passt zu den 5 Sammys.


Jade, Dashka und vorne Mojag

alle ausser Bijou


Jade, Mojag und Oma Dashka

 


Kurzvideo der Bande. Achtung Bijou kommuniziert lautstark ;-)

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