Aus der Reihe "Schätze aus der Natur für Hund & Katze" heute die Himmbeeren.
Ja, auch für unsere Katzen und Hunde sind Himmbeeren gesund und zu einem kleinen Teil gehören Himbeeren in ihr Nahrungsspektrum.
Die Himmbeere ist voller Vitamin C, A und vielen B Vitaminen. Auch Mineralien hat sie inne u.a. Kalium, Magnesium, Phosphor und auch Kalzium.
Dank diesen und weiteren Pflanzenstoffen ist die Himmbeere entzündungshemmend, antikarzinogen, super als Nervennahrung, Immunsystem stärkend, Blut ph-Wert ausgleichen und so gut für das ganze Herz-Kreislaufsystem.
Bei trächtigen Kätzinnen und Hündinnen empfehle ich beim letzten 3tel der Trächtigkeit mit Himmbeerblättern zu arbeiten für die Geburtsvorbereitung.
Wichtig dabei, es nicht zu früh in der Trächtigkeit zu geben, da durch die Himmbeerblätter das Gewebe weicher wird (was bei der Geburt hilft) können auch Erreger einfacher in den Urogenitaltrackt geraten (ähnlich wie bei der Läufigkeit des Hundes). Wir Ernährungsberater*innen die uns in der Aufzucht auskennen, wissen solche Dinge und helfen gerne bei der ädequaten Versorgung.
Doch auch für Senioren ein super Powerfood denn im Jahre 2011 wurde in den USA durch eine 22 jährige Studie herausgefunden, dass regelmässiges Himmberen essen (beim Mensch) das Parkinsonrisiko bis zu 40% minimieren kann!
Wie schon geschrieben, Himmbeeren sind eben Nervennahrung.
Und da das Nervensystem und der Darm sehr eng zusammen arbeiten, ist es auch schlüssig, weswegen diese Beere eben auch für den Verdauungsapparat so gesund ist. Nebst den Stoffen für das Mikrobiom und die Enzyme um Nährstoffe überhaupt gut aufzunehmen kann die Himmbeere auch bei Durchfällen helfen.
Hast du schon Himmbeeren gefüttert? Bei meinen 4 Hunden, lieben 3 Himmbeeren, während eine sie verschmäht🍇
Wie immer ist die Dosierung wichtig, ein Zuviel an Früchten kann bei Katze und Hund zu einer Verschiebung des Darmmileus führen und/ oder zu Durchfall.
Hunde sind ja bekanntlich Fleisch spezialisierte "Allesfresser" und Katzen "reine" Fleischfresser. Wobei Allesfresser natürlich in Bezug zum Hund als Beutegreifer relativiert werden muss! Es ist nicht so, dass Hunde Maisfelder abgrasen oder sich geziehlt von Gurken, Karotten und Co. Ernähren. Da (wilde) Hunde v.a. kleine Beutetiere wie Mäuse oder Hasen bevorzugen, kann der pflanzliche Anteil auch variieren.
Bedeutet für die Rechner unter euch: Ich empfehle einen Gemüse & Obst Anteil von 20-30% der Gesammtration bei Hunden und bei Katzen 5-10% der Ration.
Bei weiteren Fragen, Anregungen und/ oder Unsicherheiten meldet euch bei eurem Ernährungsberater oder bei mir.
Die heutigen Bilder sind von der Wanderung zum Roggenflue im Balsthal, von Beginn September 2023 .
Grüsse zum Neumond
Jean de Carvalho