Sonntag, 19. September 2021

Alte Worte - nicht über Tiergesundheit

Nach dem letzten Blog möchte ich Heute meine Zeilen den Tierbesitzer*innen widmen.

Deswegen einige aktuelle Gedanken und Worte meiner Vergangenheit mit meiner gewohnten Intention zum Denken, Reflektieren und Erkennen anzuregen. Jedoch in einer ungewohnten Form für diesen Blog.

Diejenigen die mein YoutubeVideo von dieser Woche bereits gesehen haben, durften kurz über einen Teil des Nervensystems, im Bezug zu Stress, von uns Säugetieren lernen. Wer also heute das Bedürfniss nach meinem gewohnten "Blogton" hat, kann sich gerne das Video rein ziehen :) -> https://youtu.be/s3-48cVeV1k

Nun also auch hier einige Worte, weil ich momentan so viele Menschen begleite, die unter der momentanen Situation leiden. Weil ich eine Polarisierung wahrnehme, die ich für sehr ungesund halte. Doch gleichzeitig, weiss ich dies ist blos ein kollektiver Schrei nach Heilung.

Wir Menschein neigen zur binären Wahrnehmung. Wir lernen aus Gegensätzen und wiederholen eine Lebenslektion so lange, bis wir sie verinnerlicht haben. Unser rationales Denken ist oft von unserem emotionalen Sein getrennt.

Trennung als Folge unserer binären Strukturen, unseren dualen Glaubenssätzen. Also schaffen wir um das Unverständliche zu begreifen, eine Trennung in unserer Wahrnehmung. Wir verlieren die Zusammenhänge. Das grosse Ganze. Das Eins sein.

Ja, denn Trennung im Aussen, trennt uns zwangsläufig innerlich. Das alles mag spirituell und ungreifbar klingen. Wenn dies so ist, ist dies ein Anzeichen für genau diese polarisierung im Innern.

Als ob ein fühlendes Wesen, rein rational sein könnte. Als ob Bauchgefühl, emotionale Inteligenz und Wissenschaft nicht zusammen gehören würden. Ist doch Wissenschaft, das Bestrebniss alles erklären zu wollen. Das Streben nach Verständnis. Die Kunst un*fassbares, be*greiflich zu machen.

So lange wir Menschen also als Bevölkerung nicht begreifen, dass wir alle unzertrennlich, vernetzt sind, wir uns gegenseitig beeinflussen und ständig miteinander komunizieren- ganz ohne Internet... So lange wir nicht erkennen, dass die Natur nicht binär ist sondern Vielfältigkeit die Norm ist...

So lange werden wir immer wieder die Ilusion der Trennung und der Polarisierung wiederholen.

Alles was wir also tun können. Für uns selbst, für unsere Welt, unseren Planeten... Ist diese Geselschaftlichen Glaubenssätze und Dogmen für uns selbst zu lösen. 

Für uns selbst zu entscheiden und allen rund herum, diese Entscheidungsfähigkeit auch zu gönnen. In uns selbst heilen, was geheilt werden möchte.

Mit dem Wissen, dass wir mit unserer Selbstheilung, die Geselschaft, unsere Welt und unseren Planeten mitheilen. Einfach weil wir ein Teil davon sind. Weil wir ein kleines Zahnrad in einer riesen Maschiene sind und unser Sein deswegen das Grosse beeinflusst.

Ich denke, dies ist unsere Verantwortung der Menscheit und dem Planeten gegenüber: Uns selbst zu heilen.

Es folgen ein paar alte Worte...

Das war mein etwas sehr anders Wort zum Sonntag ;)


Jean de Carvalho


04.12.14

Ich trage Verantwortung nur für mich.
Kein anderes Wesen dieser Erde trägt die Meine so auch ich die Seine nicht.
Bereits ein Kind entscheidet ob es nun trinkt.
Auch unsere Tiere wissen, dass nur sie selbst ihr Leben bestimmen.
Ich trage Verantwortung nur für mich.

Wer ich bin entscheide ich.
Will ich deine Hand halten.
Oder möcht ich gerade deine starke Schulter sein.
Die Verantwortung trage ich über mich.
Bin ich schwach und ich darf mich an dich lähnen, so trägst du nur Verantwortung über dich.
Wer ich bin entscheide ich.

Und jede Entscheidung treffe ich weil ich es möchte.

Text: Jean de Carvalho

16.04.15
Es geht immer nur um Entscheidungen. Du triffst eine Entscheidung oder du bedenkst das es vielleicht etwas besseres gibt. Doch etwas besseres, optimaleres, schöneres oder passenderes gibt es immer wenn du mit dem Verstand oder gar der Angst siehst.
Entscheidest du dich für den Weg deines Herzens? Hast du diesen Mut? Wagst du Dinge selbst wenn alles dagegen spricht jedoch eine Stimme dir sagt:"was wenn doch?"
Entweder du wartest darauf dass etwas besseres deinen Weg kreuzt und verharrst so oder du entscheidest dich für einen Weg, eine Person oder ein Thema und vertraust dases jetzt für dich das richtige ist. Geh lieber Umwege und Lebe, anstatt in der Leere der Angst zu vegetieren.
Richtig und Falsch sind Illusionen, es sind alles unsere Entscheidungen die unsere Erfahrungen formen. In uns liegt die Kraft unser Leben in jedem Atemzug zu ver*ändern.

Text: Jean de Carvalho

06.04.15
Wir reden alle immer davon im Jetzt zu Leben, den Tag zu nutzen und so zu leben als ob es keinen Morgen mehr geben würde.
Gleichzeitig suchen wir Sicherheit, ein Zuhause um endlich anzukommen, genug Geld auf der Seite haben oder gut Ver*Sichert sein.
Wir streben Gesundheit und Alter an und wollen gleichzeitig das Jetzt mit jeder Zelle bis über das Limit konsumieren.
Beides zugleich scheint unmöglich. Wir finden die Mässigung. Die Goldene Mitte.
Den anstelle nur im Jetzt, im Augenblick der sowieso währenddem er geschieht bereits Vergangenheit ist, zu sein. Können wir einfach Sein.
Sein.
Voller Vorfreude sein. Wenn wir sind durchbrechen wir die Zeit, den Sein bedeutet Leben.
Sein können wir Gestern, Heute und Morgen so wie wir sind.
Ist es nicht schön zu wissen das es da noch ein Morgen gibt?
Das manchmal im Warten die Würze des Lebens liegt.
Wenn wir sind können wir selbst Veränderung sein und brauchen uns nicht mehr vor ihr zu fürchten.
Lass uns sein, denn Leben braucht Zeit.

Text: Jean de Carvalho




















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